Wer ist mit sich selbst glücklich? Was benötigt es, um mit sich selbst glücklich zu sein? Ablenkung? Reizüberflutung? Betonwüsten? Leben als Funktion? Schauen aus fremden Augen? Denken aufgrund Suggestion? Ohne über einen eigenen Blick zu verfügen, der über die Töne der zu vernehmenden Lippen hinausgeht? Sind wir etwa Computer? Diese müssen künstlich gespeist und in ihre Umgebung eingebettet werden, da sie nicht natürliche Bestandteile des Lebens sind. Wir Menschen sollten uns deshalb von funktionsgetrimmten Computern deutlich unterscheiden. Das heißt, nicht der äußere „Input“ ist maßgeblich entscheidend, sondern der davon losgelöste eigene Blick. Auf diesen kommt es an. Denn jener formt unser Denken und Handeln unabhängig von äußeren „Lippenbekenntnissen“.
Um noch einmal auf die Bilder zurückzukommen, bei denen die Augen in eine naürliche Umgebung eingebettet sind. Wir sollten jedoch davon Abstand nehmen, die Natur als Vater, Mutter oder Gott zu betrachten. Erst recht ist diese keine Maschine, die endlos Produkte zum „Abernten“ generiert. Stattdessen ist sie ein überaus vielschichtiger Organismus, der uns nicht zu seinem Überleben benötigt. Jedoch sind wir auf ihn angewiesen. Ohne ihn könnten wir kein Leben auf der Erde führen. Ein natürlicher Umgang mit diesem Organismus wird uns nicht gelehrt. Vielmehr werden wir von ihm entfremdet, d.h. durch unsere Lebensweise von ihm losgelöst. Man sollte sich daher den Umgang mit der Natur selbst beibringen und selbst ein Verhältnis zu dieser unmittelbaren Umgebung aufbauen. Harmonie mit der Natur lässt unsere Sinne automatisch schärfer werden und damit auch unseren Blick, womit wir wieder bei der Überschrift angelangt wären. Denn gerade heute wird dieser wichtige Blick auf sich selbst und die reale Welt verstellt wie wohl noch nie zuvor in unserer Zeitgeschichte. Das Wasser und die Quelle in den Bildern steht nicht nur für eine intakte Natur, sondern auch für das Leben, und um darin unseren Ursprung in Form einer inneren Heimat zu finden.