Es gibt aber auch gute Nachrichten: „Zersetzung“ eröffnet neue Wege. Aus der Not eine Tugend machen.
Spenden helfen in dieser schwierigen Zeit, in der wir uns, auch finanziell, komplett umorientieren müssen.
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Den Plan der Zersetzung gibt es schon sehr lange. Die Umlagerung und das damit verbundene Aushungern des Feindes zum Beispiel sind uralte Zersetzungsstrategien. Denn diese verwerflichen Mittel wirken. Zersetzung wurde somit nicht nur von der Stasi oder den Nazis betrieben. Dort – ebenso wie unter Apartheitsregimen – konnte die Zersetzung von Menschen lediglich offener und unter offensichtlicher Beteiligung des Staates durchgeführt werden. Zersetzung ist auch heute noch in allen Ländern ein Thema.
Die Zersetzung kann, muss aber nicht, der kompletten Ausschaltung der unbeugsamen Zielperson dienen. Zur Zersetzung kann es auch kommen, wenn ein erheblicher Verlust von Kontrolle über die Zielperson zu befürchten ist und/oder ein bestimmtes Verhalten von dieser „sanktioniert“ werden soll. Dabei geht es auch darum, die Handlungsmöglichkeiten der Zielperson einzuschränken. Die Zersetzung kann dabei auf viele Einzelakte gestützt sein. Die daran beteiligten Personen haben oft keine Kenntnis vom gesamten Ausmaß der Zersetzung. Für die Zielperson ist es wichtig, das Motiv für die Zersetzung zu erkennen, weil daraus zumeist deren Ausmaß abgeleitet werden kann. Denn oft sieht die Zielperson nur die Spitze des Eisberges und es warten darunter noch weitere Überraschungen; oder die Zersetzung wird „überschätzt“, was zu unkontrollierbaren Eskalationen führen kann. Wild um sich zu schlagen, ist daher in solchen Situationen meist nur Silber, Ruhe bewahren und nach Auswegen suchen hingegen Gold.