In der Berliner Zeitung darf sich Anetta Kahane in einer Kolumne selbst verwirklichen. Dort schreibt die erste und einzige Ausländerbeauftragte des Magistrats von Ost-Berlin zu damaligen DDR-Zeiten über Juden, Chemtrails und Reptiloide.
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Ihre Ausführungen könnten dabei unter Umständen sogar den Straftatbestand der Volksverhetzung gemäß § 130 StGB erfüllen:
„Sie sind wie Juden, wollen wie die Illuminaten die Menschen durch Gedankenkontrolle und Manipulation versklaven. Einige tarnen sich zu diesem Zweck als Politiker oder Fußballer.“
„Wie einst die Juden sollte man sie beizeiten vernichten.“
(Quelle: Berliner Zeitung, 6.6.2016; im Internet abrufbar unter http://www.berliner-zeitung.de/politik/meinung/kolumne-was-ist-deine-verschwoerungstheorie-der-woche–24174716)
Quellen nennt die wohl offensichtlich „geistig verwirrte“ Autorin dabei nicht. Von ihren rassistisch anmutenden Äußerungen distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich.
Mit diesem „fragwürdigen Gedankengut“ ist Anetta Kahane sogar Vorsitzende des Vorstands der Amadeu Antonio Stiftung geworden. Kaum zu glauben oder? Doch, denn 2002 wurde Anetta Kahane mit dem Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet. Ein Preis für die beständige Treue zum System, gleich ob damals Ost-System oder heute West-System, das spielt für Anetta Kahane wohl keine besondere Rolle. Einem Medienbericht zufolge soll Kahane unter dem Decknamen „Victoria“ von 1974 bis 1982 sogar inoffizielle Mitarbeiterin der Stasi gewesen sein – beste Voraussetzungen somit, um im West-System Karriere machen zu können.
Wir werden uns jedenfalls diese lächerlichen Berichterstattungen über unser enorm wichtiges und absolut seriöses Thema nicht mehr länger bieten lassen und haben dabei auch schon eine Idee, wie wir dabei vorgehen können.
Bitte nutzen Sie unbedingt die Möglichlkeit, gegen diese immer wiederkehrenden Chemtrail-Berichterstattungen Online-Beschwerden beim Deutschen Presserat einzulegen:
www.presserat.de/beschwerde/online-beschwerde/
Bitte lesen Sie dort die „Beschwerdeanleitung“ durch und legen Sie Beschwerde ein. Berufen Sie sich dabei vor allem auf den Pressekodex der Ziffer 2 (Sorgfalt), d.h. die beim Thema Chemtrails stets vorhandene unausgewogene Berichterstattung, das Fehlen von Recherchen und Quellen etc..
Durch den üblen „Judenvergleich“ von Anetta Kahane in diesem konkreten Fall dürfte auch der Pressekodex der Ziffer 2 (Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde) verletzt sein.
Grundlage für die Beurteilung der von Lesern eingereichten Beschwerden ist der Pressekodex. In 16 Ziffern werden dort die Maßstäbe des journalistischen Verhaltens festgelegt.
Bitte begründen Sie Ihre Online-Beschwerde anhand dieser Maßstäbe und legen Sie für den Deutschen Presserat einen Screenshot des Beitrags bei.
Und bitte bleiben Sie dabei – wie immer – höflich und sachlich.
Bitte helfen Sie mit! Je mehr Beschwerden beim Deutschen Presserat eingehen, desto mehr Wirkung werden sie entfalten.