Die Vortragsveranstaltung des Instituts für Neurobiologie (INK) zu dem Thema „Warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind – Beeinflussen sie unser Trinkwasser, unsere Böden, unsere Gesundheit?“, zu der mit Harald Kautz-Vella auch ein Vertreter unserer Bürgerinitiative eingeladen war (lesen Sie mehr dazu hier), hatte in der Region Freiburg für Aufsehen gesorgt.
In der Breisgauer Zeitung „Der Sonntag“ erschien ein Beitrag über die Vortragsreihe, der an Häme kaum zu übertreffen war (lesen Sie mehr dazu hier).
Durch diesen Beitrag veranlasst, berichtete nun auch das Freiburger Stadtmagazin Chilli über Chemtrails und Sauberer Himmel.
Der Autor des Beitrags, Herr Steve Przybilla, ist der Auffassung, dass er objektiv mit dem Thema umgegangen sei. Obwohl sich unser Sprecher Dominik Storr und Herr Michael Pfeiffer von der Freiburger Regionalgruppe sehr viel Zeit für den Redakteur genommen und ihn mit stichhaltigen Argumenten versorgt hatten, wurden jedoch Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und die wesentlichen Fakten und Quellen unterschlagen. Der Beitrag schließt dann wie ein Theaterstück mit den beiden „Chemtrail-Clowns“ Kachelmann und Greenpeace ab, so dass jeder Leser davon überzeugt sein soll: Es gibt keine Chemtrails! Deutschland hat derartigen Plänen eine klare Absage erteilt!
Hatte Deutschland aber nicht auch dem zweiten Irakkrieg offiziell eine Absage erteilt? Wie dumm, dass sich später herausstellte, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) kräftig beim zweiten Irakkrieg, dem bis heute weit über 650.000 Menschen zum Opfer gefallen sind, mitgemischt hat. Eine Absage der Bundesregierung an das Geo-Engineering ist daher mit Sicherheit keine Garantie dafür, dass keine Chemtrails über Deutschland versprüht werden. So viel zur Logik des Redakteurs.
Die physikalischen Begebenheiten in der Atmosphäre (siehe hierzu „Warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind„) wurden auch in diesem Beitrag wieder einmal außer Acht gelassen, genauso die Nennung von renommierten Persönlichkeiten, die bereits zu den Chemtrails Stellung bezogen haben. Und dass die Werte von Aluminium, Barium und Strontium im Regenwasser nicht nur in Industriestaaten, sondern rund um den Planeten nach oben geschossen sind, interessierte den Redakteur genaus so wenig, wie die anderen Fakten, die wir über unsere Webseite zur Verfügung stellen.
Garniert wird der Beitrag von der aus dem Zusammenhang gerissenen Äußerung unseres Sprechers, die Absichten hinter den Chemtrails seien nicht zwangsläufig schlecht. In diesem Zusammenhang hatte unser Sprecher darauf hingewiesen, dass die Macher des Chemtrailing viele aus ihrer Sicht nützliche Dinge mit den Chemtrails verbinden (Sonnenschirm, Raketenschirm, Radar, Wettermanipulation, Manipulation der Rohstoffmärkte, künstliche Ozonschicht, Überwachungstechniken etc.), weswegen das Chemtrail-Projekt auch „Kleeblatt“ genannt werde. Dass die Absichten hinter den Chemtrails keineswegs gut sind, arbeiten wir hier auf dem Blog wohl deutlich genug heraus.
Fazit: Drei oder vier Telefonate reichen eben für einen Journalisten nicht aus, um objektiv und mit Sachverstand über ein Thema berichten zu können. Hierzu muss man sich intensiver mit einem Sachverhalt beschäftigen. Aber dazu fehlt den meisten Journalisten entweder die Zeit oder die Lust. Was bleibt, ist ein Fast-Food-Journalismus, der ein großes Problem innerhalb der Medienlandschaft darstellt. Wenn sich dann auch noch – wie hier – die subjektive Sicht des Journalisten (es darf keine Chemtrails geben, weil das mit dem vorhandenen Weltbild nicht zu vereinbaren ist) hinzu gesellt, kommt eben leider zwangsläufig ein derartiger Beitrag am Ende heraus.