Anhand dieser Grafik (hier klicken), die wir im Zuge unserer „bundesweiten Regenwasseraktion“ erstellt haben, können wir darlegen, dass Eisen im Rahmen unserer Untersuchungen seltener im Regenwasser vorkommt als Mangan, Aluminium, Barium und Strontium. Von den insgesamt 72 Regenwasserproben, die zwischen Juli 2011 und November 2012 gesammelt worden sind, wurden 33 auf Eisen untersucht. In 18 Proben konnte Eisen durch zertifizierte Labore nachgewiesen werden. Dies entspricht einer Häufigkeit von 54,5 Prozent. Bei Mangan stießen wir bei 31 Proben nur auf 3 Proben, in denen dieses Element nicht nachgewiesen werden konnte. Dies entspricht einer Häufigkeit von 90 Prozent. Bei Aluminium stießen wir bei 72 Proben auf eine Häufigkeit von 76 Prozent, bei Barium stießen wir bei 72 Proben auf eine Häufigkeit von 65 Prozent und bei Strontium stießen wir bei 25 Proben auf eine Häufigkeit von 64 Prozent.
Wenn Eisen im Regenwasser vorkommt, dann jedoch häufig in relativ hohen Konzentrationen, was eher für lokale Quellen spricht.
Folgende Frage dürfte nach diesem Ergebnis berechtigt sein:
Warum kommen nach unseren Untersuchungen Mangan, Aluminium, Barium und Strontium häufiger in unserer Luft vor als Eisen? Eisen steht in der Reihe der Elementhäufigkeit nach dem Massenanteil an 2. Stelle in der gesamten Erde (28,8 %) und mit 4,70 Prozent an 4. Stelle in der Erdrinde.
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Aluminiumwerte im Rahmen unserer „bundesweiten Regenwasseraktion“
Bariumwerte im Rahmen unserer „bundesweiten Regenwasseraktion“
Korrelationsberechnung für das gemeinsame Auftreten von Barium und Aluminium
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