Es geschah im Jahr 1952. Die Radaranlage auf dem 150 Kilometer entfernten Flugplatz von Mont-de-Marsan spielte verrückt. Sie reagierte zehn Minuten lang mit noch nie da gewesenen Registrierungen und zeigte auf ihrem Schirm eine in etwa 2000 Meter Höhe fliegende, seltsam um sich selbst rotierende Wolke, lesen wir in einem SPIEGEL-Artikel aus dem gleichen Jahr. Man sagte, es seien zusammengeballte Spinnen. Im Sonnenlicht schimmerten Silberfäden in allen Farben des Regenbogens. So sprach man von Engelshaar. Selbst für den Ausbruch der Radaranlage von Montde-Marsan hatte man eine Erklärung. Durch die trockene, heiße Luft seien die großen Mengen von Spinnengewebe stark elektrisch geladen gewesen. (Quelle: DER SPIEGEL 44/1952 – Lachs- oder Kreuzspinnen)
Auch in St.Louis in den USA fielen bereits seltsame Fäden vom Himmel:
„Am 8. Oktober des Jahres 1969 gingen hunderte von Telefonanrufen in den Zeitungsredaktionen und auf den Polizeistationen von St.Louis (USA) ein. Der Grund dafür waren merkwürdige dünne und gazeähnliche Fäden, welche vom Himmel regneten und große Flächen bedeckten.“, heißt es auf dieser Webseite.
Ob nun Lachs-, Kreuz-, Krabben- oder Silberspinnen , wie sich DER SPIEGEL 1952 fragte, das fand wohl niemand heraus. Seltsam!
Warum haben wir diese seltsame Geschichte aufgegriffen? Nun, es regnet erneut Fäden vom Himmel und zuhauf in diesen Tagen. Das liegt bestimmt am Altweibersommer, würde so manch ein Experte sagen, und natürlich an den fliegenden Spinnen. Aber warum fallen dann diesen Fäden weltweit in allen Jahreszeiten vom Himmel? Na ja, man sagt ja schließlich auch, es gäbe keine Jahreszeiten mehr. Unter dem Mikroskop verraten diese Fäden jedoch Interessantes.
Ganz oben sehen Sie ein Foto, das illustriert, was in diesen Tagen und das ganze Jahr hindurch vom Himmel fällt. Der Himmel gibt viele „Rätsel“ auf. Wir sind und bleiben an diesem Thema dran.
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