Heute in der Tagesschau um 14:00 wurde über das Ausbringen von Aerosolen in der Atmosphäre (= Chemtrails) zur Rettung des Weltklimas gesprochen. Sehen und staunen Sie mehr [hier].
Mit von der Partie ist wieder einmal der Physiker Prof. Thomas Leisner, Direktor am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie, der bereits gegenüber Focus Online betonte, dass im Zentrum der Diskussionen über das so genannte Geo-Engineering derzeit die Methoden der Sonnenabschattung stünden, denn diese zeigten bereits innerhalb weniger Jahrzehnte Wirkung. So werde in Erwägung gezogen, künstliche Partikel mithilfe von Flugzeugen in der Stratosphäre weiträumig zu verteilen (= Chemtrails). Diese Teilchen würden dann das Sonnenlicht reflektieren, so dass weniger Energie Richtung Erdoberfläche dränge. Seiner Kenntnis nach werde somit erwogen, Chemtrails zu versprühen, weil diese Maßnahmen bereits innerhalb weniger Jahrzehnte Wirkung zeigten.
Andere Wissenschaftler haben dazu eine ganz andere Meinung. Zirruswolken aus Kondensstreifen verstärken den atmosphärischen Treibhauseffekt enorm, sagen Forscher vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Danach tragen Kondensstreifen-Zirruswolken zum weltweiten Klimawandel stärker bei als alle anderen Beiträge aus dem Luftverkehr. Das Klima werde heute stärker durch Kondensstreifen-Zirren erwärmt als durch die gesamte Menge an Kohlendioxid, das bislang von Flugzeugen ausgestoßen wurde und sich in der Atmosphäre angesammelt hat, so das DLR.
Die einen Wissenschaftler sagen somit, dass künstliche Zirruswolken das Klima abkühlen. Die anderen sagen, dass sie das Klima anheizen. Wie wir schon gesagt haben, die Wahrheit stirbt wohl zuerst beim Geo-Engineering.