Auf New Scientist wird berichtet, dass nach dem Vorschlag des Carnegie-Wissenschaftsinstituts Aerosolpartikel in den oberen Luftschichten der Atmosphäre versprüht werden sollten, um die Sonneneinstrahlung abzuschwächen.
Über diese Maßnahmen, die auch „Chemtrails“ genannt werden, wurde sogar jüngst auf Focus Online berichtet.
Der Beitrag auf New Scientist geht aber noch einen Schritt weiter. Dort heißt es:
„Blue skies would fade to hazy white if geoengineers inject light-scattering aerosols into the upper atmosphere to offset global warming. Critics have already warned that this might happen, but now the effect has been quantified.“
Der blaue Himmel würde sich demnach in einen weißen Himmel verwandeln. Kritiker hätten bereits vor einem solchen Vorgehen gewarnt, aber jetzt könnten die Auswirkungen quantifiziert werden.
Auch der so genannte Weltklimarat (IPCC), der das streng geheime Sprühvorhaben abgesegnet haben soll, soll Bedenken wegen des farbästhetischen Beigeschmacks geäußert haben, weil dadurch das gesamte Projekt auffliegen könnte.
Dass unser Himmel bereits jetzt immer bleicher und weißer wird, können wir tagtäglich erleben. Soll die Sprüherei etwa noch schlimmer werden? Oder fürchtet man, dass die heute noch unwissenden Menschen die Veränderungen erkennen werden? Beugt man deshalb vor und kündigt den weißen Himmel bereits offiziell an?
Schließlich wird auch zugegeben, dass die künstliche Sonnenabschirmung zu diffusen Lichtverhältnissen führt, unter denen sich das Ökosystem auch zwangsläufig verändern dürfte, weil nahezu alles Lebendige vom Licht abhängig ist.
Im Wissenschaftsmagazin New Scientist heißt es hierzu:
„However, the extra particles would also scatter more of the remaining light into the atmosphere. This would reduce by 20 per cent the amount of sunlight that takes a direct route to the ground, and it would increase levels of softer, diffuse scattered light, says Ben Kravitz of the Carnegie Institution for Science in Stanford, California.“
(New Scientist, Geoengineering would turn blue skies whiter, June 2012).