Viele von Ihnen werden den Wolkenatlas auf www.wolken-online.de kennen. Vor allem unter der Rubrik „Cirrus“ werden dort künstliche Wolken (so genannte „Chemtrails“) in allen Varianten und Ausbreitungsstufen mit lateinischen Namen behandelt. Auch die Abnormalitäten am Himmel aufgrund der chemischen Substanzen werden dort als natürliche Himmelserscheinungen erklärt. Propaganda vom Feinsten für die Nichtwissenden also. Ob dies mit oder ohne Vorsatz geschieht, spielt hierbei keine Rolle.
Nicht im Wolkenatlas, sondern erst auf seinem Blog stellt der Betreiber der Webseite, der Diplom-Meteorologe ist, klar, dass unsere Bedenken für einen Meteorologen bei der Wolkenklassifikation unerheblich seien:
„Ob die Wolke nun durch Kondensation/Resublimation von gasförmigem Wasser an natürlichen Luftpartikeln, Verbrennungsprodukten von Flugzeugen (Kondensstreifen) oder anderen zugesetzten Chemikalien (Chemtrails) entsteht, ist für die lateinische Wolkenklassifikation unerheblich.“
Das ist eine Aussage, die für unsere Arbeit sehr wichtig ist. Danach kann man sich nämlich nicht mehr auf Meteorologen berufen, wenn man die These vertritt, es gäbe keine Chemtrails.
„Die Meteorologen müssten das mit den Chemtrails doch bemerken“, ist eine der häufigsten Thesen der Chemtrail-Zweifler und Debunker.
Diesem Argument dürfte damit die Grundlage entzogen worden sein. Denn den Meteorologen scheint es egal zu sein, ob eine Wolke künstlichen oder natürlichen Ursprungs ist. Cirrus sind Cirrus, egal ob diese vom Chemtrail-Dreck, von normalen Kondensstreifen oder von der Kondensation von gasförmigem Wasser an natürlichen Luftpartikeln herrühren. Meteorologen beurteilen nur das, was am Ende an Wolke herauskommt. Wie diese Wolke erzeugt wurde, scheint sie dagegen nicht zu interessieren.
„Chemtrails hin oder her: Die Wolkenklassifikation wird davon nicht berührt„, bestätigt nämlich der Diplom-Meteorologe auf seinem Blog.
Der Betreiber von www.wolken-online.de war übrigens nach eigenen Aussagen Doktorand am Leipziger Institut für Meteorologie der Universität Leipzig.
Dieses in der Fachwelt hoch angesehene Institut scheint dem Thema Chemtrails nicht ganz verschlossen zu sein. Denn auf eine Chemtrail-Anfrage teilte ein hochkarätiger Meteorologe dieses Instituts mit:
„Ich kann Ihnen auf Ihre Frage innerhalb einer Email keine
befriedigende Antwort geben. Wenn es so einfach waere, gaebe es da nicht
so viel Streiterei. Trotzdem wollte ich Ihnen zumindest antworten.“
Das ist eine nette und wahre Antwort.
Fazit ist:
„Chemtrails are real“, wie es schon der US-amerikanische Politiker Dennis Kucinich, ehemaliger Bürgermeister von Cleveland und Präsidentschaftsanwärter der Demokraten 2004 und 2008, vor vielen Jahren sagte.
Weiteres Fazit:
Das Vertuschungssystem bröckelt und bröckelt. Aus all den Fakten, die wir bisher zusammengetragen haben, und all den Aussagen, die wir eingeholt haben, gibt es eigentlich nur noch eine einzige Person, die die Thesen vertritt, dass es keine Chemtrails gibt und es auch keine Chemtrails geben wird, und dass das Wetter viel zu groß und mächtig sei, um es manipulieren zu können. Und das ist Herr Kachelmann, der nicht einmal Meteorologe ist.