Unser Rechtsanwalt hatte am 29.08.2011 ein Schreiben an das Umweltbundesamt verfasst, da die ihm aufgrund des Umweltinformationsgesetzes überlassene Akte abrupt im Jahr 2007 endet und heute haben wir bekanntlich das Jahr 2011. Zudem hatte unser Rechtsanwalt in der Akte ein Antwortschreiben des Deutschen Bauernverbandes auf eine heikle Anfrage des Umweltbundesamtes vermisst.
Mit Schreiben vom 14.09.2011 beantwortete das Umweltbundesamt unser Anwaltsschreiben. Die Antwort finden Sie [hier]. Die Antwort hat leider unsere Vermutung, dass das Umweltbundesamt von 2007 bis 2011 untätig geblieben ist, bestätigt. Ferner zeigt uns die ehrliche Antwort, dass der Deutsche Bauernverband offensichtlich über ausreichend politischen Einfluss verfügt, um unangenehme Schreiben vom Umweltbundesamt nicht beantworten zu müssen. Da wir vom Umweltbundesamt wissen möchten, ob es die Schadstoffe im Niederschlagswasser und in der Luft misst, hat unser Rechtsanwalt erneut ein Schreiben an das Umweltbundesamt verfasst und Auskunft nach dem Umweltinformationsgesetz gefordert.
Nachdem es uns selbst unter Heranziehung von Experten auf dem Gebiet der Regenwassernutzung nicht gelungen ist, an ausreichend aussagekräftige Prüfergebnisse heranzukommen, bei denen Regenwasser auf Aluminium, Barium und die anderen vermuteten Metalle untersucht wurde, damit wir für unsere eigenen Untersuchungen Vergleichswerte haben, werden wir nun sehen, ob das Umweltbundesamt über entsprechende Untersuchungsergebnisse verfügt. Wenn ja, werden wir Akteneinsicht in die Ergebnisse nehmen.