Der angesehene Chemiker, Mediziner, Biophysiker und Erfinder sowie Mitbegründer der Gaia-Hypothese zur Physiologie der Erde (Geophysiologie) James Lovelock weiß auch im Alter von 92 Jahren seine große Fangemeinde zu schockieren. Was James Lovelock vor einigen Jahren noch lauthals verkündete, nämlich dass das selbstregulierende System „Gaia“ ein Fluch für die Menschheit geworden und es zu einem Umdenken bereits zu spät sei, weil die Weichen für eine fieberhafte Erkrankung des Planeten schon gestellt seien, erweist sich jetzt doch als Irrtum? So dramatisch sei dies alles nicht, verkündete James Lovelock jüngst.
Lovelock ging in seinem Buch „Die Rache Gaias“: Liegt der Planet bereits im Fieber?“ noch von apokalyptischen Zukunftsszenarien aufgrund der Überhitzung des Planeten aus. Milliarden Menschen würden bis zum Ende des Jahrhunderts sterben. Die letzten Menschen könnten gerade noch in der Arktis leben, wo das Klima erträglich bleiben würde. Lovelock vertrat die Auffassung, dass das intensive Verbrennen von fossilen Brennstoffen eine Treibhausatmosphäre erzeugt hätte, deren Rückkopplungseffekte in kurzer Zeit zur Eskalation des Klimas führen würden, sobald die noch bremsenden Kräfte wie die Verringerung der Sonneneinstrahlung durch den von Verbrennungsrückständen erzeugten Dunst und Staub in der Atmosphäre einmal wegfielen (Anm.: Chemtrails, d.h. das Versprühen von Feinstaub in der Atmosphäre, lassen grüßen).
Nun gibt Lovelock zu, dass er sich geirrt habe. „Ich war Alarmist und ich weiß nicht, was mit dem Klima los ist“, sagt Lovelock heute. Er sei zu weit gegangen mit seinen Annahmen und habe übertrieben. Das Problem sei, dass man gar nicht wisse, wie das Klima wirklich funktioniert.
Doch was veranlasste ihn, seine Meinung zu ändern? Darauf antwortet er: Es sei Tatsache, dass sich die Welt seit Anfang dieses Jahrtausends nicht sehr erwärmt habe. Zwölf Jahre seien nun genug als Messzeitraum, und die Temperatur sei im Wesentlichen konstant geblieben. Während man erwartet habe, dass die Temperaturkurve hochfahre, sei dies nicht eingetreten. Das CO2 sei indessen sehr wohl angestiegen, das sei sicher. Das hieße aber, dass die Theorie basierend auf der Korrelation „steigendes CO2 führe zu einer steigenden Erderwärmung“ nicht funktioniert. Sie sei nicht gültig. Lesen Sie mehr [hier].
Lovelock weist mit dem Zeigefinger auch auf Al Gore. Schließlich habe er nicht allein für diese Aufregung gesorgt. Er habe aber kein Problem damit, seinen Irrtum einzugestehen. Schwierig sei dies jedoch für Universitäten oder Institutionen, denn diese würden Finanzierungen riskieren, wenn sich die Theorie des „CO2-Global Warming“ als falsch erweise.
Lovelock‘ s Gaia-Hypothe nach bildet die Erdoberfläche ein dynamisches System, dass die gesamte Biosphäre durch Rückkopplungsmechanismen stabilisiert. Seine Theorie war ein wichtiger Ansatz gewesen, der von der Chaos- und Komplexitätstheorie unterstützt wird.
„Die sogenannte „Gaia-Hypothese“ von James Lovelock hat sich in unserer Community mehr und mehr durchgesetzt und wird eigentlich von allen namhaften Vertretern der Astrobiologie anerkannt“, sagt auch Siegfried Franck, Professor für Geophysik an dem Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam. Er führt weiter aus: „Wir definieren Gaia als Planeten mit einer global agierenden Biosphäre. Nach unserem Modell würde diese Biosphäre mit den anderen Komponenten des Planeten, insbesondere mit der Atmosphäre, über Fotosynthese, also die Umwandlung von Licht in chemische Energie, in Wechselwirkung stehen.“
(Quelle: http://www.pik-potsdam.de/PLACES/teammedia/media/older/telepolis.html)
Nach dieser Auffassung dürfte die Manipulation der Erdatmosphäre wie zum Beispiel durch das „Chemtrailing“ als ein gravierender Eingriff zu verstehen sein, der zu unabsehbaren Folgen führen könnte.
Fazit:
Mit James Lovelock verkündet somit ein weiterer hochkarätiger Wissenschaftler seine Zweifel an der CO2-Klima-Theorie. Genau diese Theorie, die aus wissenschaftlicher Sicht absolut ungesichert ist, wird aber von den Klima-Klempnern als Vorwand genommen, damit Maßnahmen des Geo-Engineering politisch durchgesetzt werden können. Die CO2-Klima-These, die sogar laut WELT ONLINE nur geniale Propaganda ist, bröckelt somit an allen Ecken und Enden, womit auch der Ruf des so genannten Weltklimarats (IPCC) und dessen Handlangern in der nationalen Politik wie zum Beispiel das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nach Maßnahmen des Geo-Engineering immer unwissenschaftlicher wird.
Schön wäre, wenn James Lovelock aufmerksam den Himmel beobachten würde, um Inspirationen für sein vielleicht letztes Buch zu erhalten. Er könnte dadurch der Menschheit einen großen Dienst erweisen und den angerichteten Schaden wiedergutmachen, indem er eine letzte Schockbotschaft verkündet und damit sein letztes Meisterwerk vollbringt.